Wolfsprache in der GFK
Die „Wolfsprache“ in der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) bezieht sich auf eine weniger empathische Kommunikationsweise, die durch Vorwürfe, Kritik oder Schuldzuweisungen geprägt ist. Im Gegensatz zur „Giraffensprache“, die auf Empathie und Verständnis basiert, neigt die Wolfsprache dazu, Konflikte zu verschärfen und Verbindungen zu unterbrechen. Die GFK ermutigt dazu, die Wolfsprache zu erkennen, bewusst zur Giraffensprache zu wechseln und einen einfühlsameren Dialog zu fördern. Durch diese bewusste Wahl wird eine unterstützende und harmonische Kommunikation ermöglicht.
Die Gewaltfreie Kommunikation unterscheidet vier Möglichkeiten auf eine schwierige Botschaft zu reagieren. Sie gibt uns die Wahl und damit auch die Verantwortung dafür, was in uns vorgeht, wie wir uns fühlen und damit auch, welche Erfahrungen wir machen.
Wolfsohren aussen: Du bist schuld. Das Gehörte wird in bewertende Gedanken überführt. Ich bewerte mein Gegenüber anhand des Gehörten.
Wolfsohren innen: Ich bin schuld. Das Gehörte wird persönlich genommen, man bewertet sich selbst.